Newsletter vom 28. März 2024

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Hallo!
 

Seit 5 Jahren kämpfen FragDenStaat und Wikimedia Deutschland gemeinsam für die Veröffentlichung von alten Prüfungsaufgaben. Für die Prüfungsvorbereitung eignen sich Aufgaben und Lösungen aus den Vorjahren besonders gut. Sie zeigen den Schüler*innen, was von ihnen erwartet wird. Allerdings weigern sich die meisten Bundesländer, die alten Aufgaben frei, digital und öffentlich zur Verfügung zu stellen – angeblich steht dem das Urheberrecht im Weg. Ob und wie Schüler*innen überhaupt an Aufgaben und Lösungen aus den Vorjahren kommen, ist in allen Bundesländern unterschiedlich.

Wir haben uns daher entschlossen, in diesem Jahr einen neuen Weg einzuschlagen. Gemeinsam mit Wikimedia haben wir eine Petition an die Kultusminister*innen gestartet, um darüber neuen öffentlichen Druck aufzubauen.

Jetzt brauchen wir deine Unterstützung.

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Hallo!
 

Seit 5 Jahren kämpfen FragDenStaat und Wikimedia Deutschland gemeinsam für die Veröffentlichung von alten Prüfungsaufgaben. Für die Prüfungsvorbereitung eignen sich Aufgaben und Lösungen aus den Vorjahren besonders gut. Sie zeigen den Schüler*innen, was von ihnen erwartet wird. Allerdings weigern sich die meisten Bundesländer, die alten Aufgaben frei, digital und öffentlich zur Verfügung zu stellen – angeblich steht dem das Urheberrecht im Weg. Ob und wie Schüler*innen überhaupt an Aufgaben und Lösungen aus den Vorjahren kommen, ist in allen Bundesländern unterschiedlich.

Wir haben uns daher entschlossen, in diesem Jahr einen neuen Weg einzuschlagen. Gemeinsam mit Wikimedia haben wir eine Petition an die Kultusminister*innen gestartet, um darüber neuen öffentlichen Druck aufzubauen.

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Worum geht's da genau?

In diesen Wochen bereiten sich wieder zehntausende Schüler*innen auf ihre Abschlussprüfungen vor – und stellen damit die Weichen für ihre Zukunft.

Mit unserer Kampagne „Verschlusssache Prüfung“ haben wir das Thema bereits von einigen Seiten beleuchtet: Wir haben Schüler*innen dazu aufgerufen, die eigenen Prüfungsaufgaben über FragDenStaat anzufragen und haben versucht, über den Kauf von Lizenzrechten selber an die Inhalte zu kommen. Wir deckten über eine Recherche auf, dass zahlreiche Kultusministerien die Inhalte an private Verlage verscherbeln, wie z. B. den Stark Verlag. Der verdient mit den Übungsheften Millionen – ganze 82 Pozent des Gesamtgeschäftes waren es laut Bundesanzeiger im Jahr 2021. 15 Euro kostet ein Heft pro Fach, das summiert sich schnell und nicht alle Familien können sich das leisten. 
 
Die Aufgaben wurden mit öffentlichen Mitteln erstellt. Wir meinen: Sie müssen daher auch öffentlich und frei verfügbar sein! Ein guter Start ins Berufsleben darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Denn seit Jahren kritisieren Expert*innen, dass der Erfolg im Schulsystem stark vom Bildungsgrad der Eltern und der ökonomischen Herkunft abhängt.

 

Warum werden die Aufgaben nicht einfach veröffentlicht?

Die meisten Bundesländer argumentieren damit, dass dieses zu aufwendig sei und fehlende Lizenzierungen von Inhalten, wie z.B. Zeitungsartikel in der Deutschklausur oder einer historische Zeichnung in der Biologie, dagegen sprechen würden. Dass es geht, beweisen etwa Niedersachsen und auch Schleswig-Holstein. Das zeigt auch, das häufig genannte Argument gegen eine Veröffentlichung – das Urheberrecht – muss dem nicht im Wege stehen.

 

Die Situation ist aktuell ein nicht zu akzeptierender Flickenteppich!

Mit dieser Ungerechtigkeit muss Schluss sein! Schüler*innen aller Schulformen und aus allen Bundesländern haben das gleiche Recht, sich selbstständig mit frei zugänglichen Aufgaben aus Vorjahren auf eine der entscheidendsten Prüfungen ihres Lebens vorzubereiten. Daher fordern wir von den Kultusminister*innen der Länder: Geben Sie die Aufgaben frei – einfach, öffentlich und online!

Hilf uns jetzt noch mal neue Aufmerksamkeit auf das Thema zu bekommen: Mach mit, unterzeichne und teile die Petition! Wir werden die Petition dann im Juni im Rahmen der nächsten Kultusministerkonferenz überreichen.

 

Danke!

Jetzt Petition unterzeichnen!

Beste Grüße aus Berlin
Max und das gesamte FragDenStaat-Team

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